
Das im Stile des Barock errichtete pommersche Ständehaus war durch Gerhard Cornelius van Wallrave (1692-1773) in Stettin errichtet worden.
Hier wurde auch das Marmordenkmal von Friedrich II. aufgestellt, welches nach 1791 von Johann Gottfried Schadow ausgeführt wurde und ursprünglich auf dem Paradeplatz stand. Dieses sehr schöne Denkmal ging zunächst zum Kriegsende verloren, dann aber in Fragmenten gefunden und schließlich wiederhergestellt.

Nach 1928 wurde das Gebäude in der Luisenstraße 28 als Museum genutzt. Mit dem Kriegsende, das auch ein arg in Mitleidenschaft gezogenes Ständehaus hinterließ, behielt der Bau zunächst seine Bestimmung als Stadtmuseum, dann als Museum der „Wojewodschaft Westpommern“. Im weniger zerstörten Flügel am Königsplatz fand der „Klub der 13 Musen“ – ein Künstlerhaus – seinen Sitz. Seit 1970 schliesslich als Nationalmuseum bezeichnet, beherbergt es heute Archäologie und Kunstsammlungen.




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