
Endlich! Am vergangenen Freitag wurde um 14 Uhr auch in Stettin der Weihnachtsmarkt eröffnet. Vom Venizianischen Reiterstandbild Colleonies erstreckt er sich nun über den pulsierenden ehemaligen Königsplatz mit seinem angrenzenden Kaufhaus „Galeria Kaskada“ bis hin zum Königstor mit seinem vom französischen Bildhauer Bartolomé Damart geschaffenen prachtvollen Portal, welches Friedrich Wilhelm I. in Erinnerung an die glückliche Einbindung Stettins in Preußen mit dem Frieden von Stockholm schaffen ließ.
Begrenzt von einer großen Weihnachtspyramide im Westen und einem kleinen Karussell und Riesenrad im Osten. Letzteres lädt dabei mit seinen Gondeln zu einem Blick aus luftiger Höhe in Richtung Petrikirche und Oder ein. So zieht sich das „Weihnachtsdorf“ mit seinen 85 winterlich dekorierten Holzhäuschen entlang der heutigen Blumenallee. Das Bummeln in Richtung Oder ist dazu von Montag bis Freitag sowie am Sonntag zwischen 14 und 20 Uhr und von Freitag bis Sonnabend sogar von 14 bzw. 10 Uhr bis 23 Uhr möglich.
Angeboten wird eine beeindruckende Vielfalt an Handelserzeugnissen, die auch als Geschenk zu Weihnachten – angefangen von praktischen Strickwaren bis hin zu Spielsachen – gekauft werden können. Angeregt von Düften die Gewürze und Gebratenes verbreiten, gibt es natürlich auch alles, was Leib und Seele zusammen hält – wie Fleischspezialitäten oder die klassischen Heiß- und Kaltgetränke.
Auch wer sich unter einem Mistelzweig küssen oder den gemeinsamen Augenblick auf Dauer verewigen möchte, muss nicht lange suchen – denn: Mistelzweige sind Teil des ansprechend dekorierten Marktes und außerdem wurden noch sogenannte „Selfie“-Boxen (zum Selbstfotografieren) aufgestellt.
Ergänzt wird das vorweihnachtliche Treiben am Wochenende vom 14. und 15. Dezember 2024 durch den Weihnachtsmarkt im Stettiner Schlosshof. Auch dieser wurde bereits am vergangenen Freitag entsprechend dekoriert.
Für Tagesbesucher des Stettiner Weihnachtsmarktes empfiehlt sich das Parkhaus an der Stettiner Philharmonie oder das Parkhaus des bereits erwähnten Kaufhauses „Galeria Kaskada“.
Wer lieber ein Wochenende zu seinem vorweihnachtlichen Aufenthalt in der Odermetropole planen möchte, dem empfiehlt sich als Unterkunft das Hotel Radisson Blue oder eines der privat vermieteten Appartments in der Altstadt. In diesem Falle wäre auch ein Besuch in einer der beliebten Brauereien anzuraten. Diese befinden sich unterhalb des Schlosses in Richtung Oder und im Rathauskeller am Heumarkt. Hier verwöhnen verschiedene Bierspezialitäten den Gaumen und dazu wird noch deftiges Wirtshausessen gereicht. Die Qualität überzeugt, was auch erklärt, warum man nach Landsleuten nicht lange suchen muss.
Öffnungszeiten:
Montag – Donnerstag: 14.00 -20.00 Uhr, Freitag: 14.00 .23.00 Uhr
Sonnabend: 10.00 -23.00 Uhr, Sonntag: 14.00 – 20.00 Uhr





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