Wenn die Blätter der Bäume sich wieder in Stettin färben, am Morgen die Sonne ihre wärmenden Strahlen sendet, dann kann man die goldene Farbe sehen, die uns unvergessliche Eindrücke der Stadt schenkt. Ein Lyriker – Eduard Mörike (1804-1875) – gab die Morgenstimmung im Jahre 1827 so wieder…

„…Im Nebel ruhet noch die Welt,

noch träumen Wald und Wiesen;

bald siehst du, wenn der Schleier fällt,

den blauen Himmel unverstellt,

herbstkräftig die gedämpfte Welt

in warmem Golde fließen…“

Sein Großneffe, der Pianist und Kapellmeister Wilhelm Eduard Möricke (1877-1929), weilte – nachdem er an den Festspielen Bayreuth mitwirkte – übrigens 1907 kurzzeitig in Stettin. Im gleichen Jahr erhielt Möricke auch eine Einladung von Richard Strauss (1864-1949) nach Paris, um dort dessen „Salome“ – eine der ersten Literaturopern, bestehend aus einem Akt nach dem gleichnamigen Drama von Oscar Wilde (1854-1900) – einzustudieren…


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