Auch wenn die Wasserpumpen Teil des kulturellen Erbes sind, haben sie in Stettin ihre ganz eigene Geschichte. Die historischen Wahrzeichen, die sich heute noch vielfach in der Odermetropole finden lassen, haben sich auch in Notzeiten bewährt: So gab es bei dem Streik der Wasserwerke (Generalstreik von 1919) lange Schlangen an den Pumpen, da die Wasserversorgung zusammengebrochen war. So jedoch konnte über die alten Brunnen dennoch die Versorgung sicher gestellt werden…

Wie in Berlin gab es auch hier den sogenannten Drachenkopf als Wasserspender. Dies weist bereits auf die enge Verbindung zwischen der Hauptstadt Berlin und der Odermetropole hin. Denn der sogenannte Typ II mit Drachenkopf und III mit Krone und Wappen – gefertigt aus Gusseisen in der Kunstgießerei Lauchhammer ist den Stettiner Pumpen sehr ähnlich und wohl auch aus der gleichen Werkstatt hergestellt worden. Zeitlich wären die Pumpen in ihrer Entstehung damit zur Wende des 19. zum 20. Jahrhundert einzuordnen.


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